Für die Schuhe von Läufern liefert Evonik den wichtigen Hochleistungskunststoff VESTAMID®

Nur mit dem richtigen Schritt kommt man mit

Wer erinnert sich heute noch an James Fixx? Ende der 70er Jahre war der Mann eine Berühmtheit, ein Star. Denn er hatte eine Massenbewegung ausgelöst. Sein Buch "Das komplette Buch vom Laufen" machte aus den USA eine Nation von Joggern – und ihn selbst zum reichen Mann. Denn monatelang stand die Bewegungsbibel an der Spitze der Buch-Bestseller-Liste. Die Welle schwappte auch in andere Länder, und spätestens als der SPIEGEL dem neuen Trendsport im November 1978 eine Titelgeschichte widmete, entdeckte auch Deutschland den Reiz des Rennens. In Feld, Wald und Flur, in Parks und auf Flußpfaden, auf Bürgersteigen und, wo die fehlten, auf der Straße liefen die Menschen - infiziert von der Lust am Laufen.

Am 13. Oktober 1974 wurde der erste Berlin-Marathon gestartet. 286 Läufer aus vier Nationen hatten gemeldet, 244 erreichten schließlich das Ziel. Von einer Massenbewegung war damals noch nichts zu sehen; Spaziergänger bedachten die im Grunewald vorbeikeuchenden Athleten mit spöttischen Kommentaren.

33 Jahre später: der Berlin-Marathon ist längst von der Peripherie in die Stadtmitte umgezogen, ist mit 40.215 Meldungen und 100.000 Zuschauern am Streckenrand der größte deutsche Stadtmarathon. Doch die Konkurrenz ist groß: Kaum eine deutsche Großstadt, die inzwischen nicht mit einem City-Marathon lockt – von den internationalen Läufen mal abgesehen.

Stefan ist 50 Jahre alt und Marathonläufer. Seine Bestzeit: 2:56:32 Stunden. Solche Zeiten laufen auch ambitionierte Hobbyläufer nur mit regelmäßigem, konsequentem Training. Stefan nutzt mehrmals in der Woche die Mittagspause zum Laufen; am Wochenende läuft er wenigstens einmal eine Strecke von rund 20 Kilometern. Sein Wochenpensum liegt zwischen 50 und 80 Kilometern, in der gezielten Vorbereitung auf einen Marathonlauf noch etwas höher. Beim Training dieser Intensität müssen die Laufschuhe viel aushalten: mal harte Asphaltstrecken, mal Wald-, Forst- und Uferwege. Da geht es oft buchstäblich über Stock und Stein oder, nach dem großen Regen, durch Matsch und Dreck. Bevorzugt Stefan für diese Trainingsläufe ein robusteres Modell, wählt er für den Wettkampf einen möglichst leichten Schuh, „denn da“, sagt er, „kommt es mir wirklich auf jedes Gramm Gewichtsersparnis an.“

Stabilität und geringes Gewicht: Michael Beyer kennt die Anforderungen des Laufschuh-Marktes nur zu gut. Sportschuhe“, sagt der Leiter Market Development im Geschäftsgebiet High Performance Polymers der Evonik Industries AG, „müssen vielfältigen Anforderungen genügen.“ Und für diese Anforderungen haben die Spezialchemie-Experten aus Marl, am nördlichen Rand des Ruhrgebietes, einige Spezialitäten entwickelt. Marc Knebel, Key Account Manager Lifestyle bei High Performance Polymers und selbst Läufer: „Komplizierteste chemische Strukturen müssen in fassbare Anwendungen überführt werden können. Mit speziellen Formmassen auf Basis von Polyamid 12 und Polyamid 12-Elastomeren von Evonik ist dies in enger Zusammenarbeit mit namhaften Sportartikelherstellern bei der Entwicklung von Sportschuhen gelungen. Polyamide haben einen wesentlichen Einfluss bei der Gestaltung von Sportschuhen. Im Wesentlichen stehen dabei teilkristalline Werkstoffe aus dem obersten Polymerpyramidendrittel im Fokus, um den hohen Anforderungen zu genügen. Formmassen auf Polyamid 12-Basis zeichnen sich gegenüber anderen Polyamiden vor allem durch hohe Dimensionsstabilität, Eigenschaftskonstanz bei schwankenden Umgebungsbedingungen und geringer Wasseraufnahme aus.“

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